Behandlungsspektrum
Kinder und Jugendliche
• Sprachentwicklungsstörungen
• Phonetische und Phonologische Störungen
• Stottern / Poltern
• Mutismus
• Kau-und Schluckstörungen
• Orofaziale / myofunktionelle Störungen
• Stimmstörungen
• Verbale Entwicklungsdyspraxie
• Autismus-Spektrum-Störung
• Auditive Verarbeitungs- und
- Wahrnehmungsstörung
• Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelfehlbildungen
• Dysgrammatismus
- (Störungen des Grammatikerwerbs)
Erwachsene
• Aphasie
• Stimmstörungen
(organisch und funktionell bedingt)
• Trans-Stimme
• Sprechapraxie
• Myofunktionelle Störungen
• Facialisparesen
• Dysarthrie
• Dysphagie
Victoria Baier
(geb. Mundt)
Unser
Alina Kühnert
Team
Robin Herzog
Fabienne Kocer
(geb. Herzog)
Therapiehund
Wawa
Therapiehund
in Ausbildung
Elli
Wartezimmer
Therapieräume
WIR SIND AUF DER SUCHE NACH VERSTÄRKUNG!
Wir suchen ab sofort Logopäd*Innen für unsere Praxis im Zentrum Lörrach.
Wir bieten:
• unbefristete Voll- oder Teilzeitstellen
• überdurchschnittlich gute Bezahlung
(mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld)
• Fortbildungs- und Urlaubszuschüsse
• Therapie aller Störungsbilder (Schwerpunktsetzung möglich)
• intensive und nachhaltige Einarbeitung
• regelmäßige Teambesprechungen
• aktuelle und umfangreiche Praxisausstattung
• Kooperationen mit integrativen Einrichtungen, Pflegeeinrichtungen und
- Arztpraxen
Wir würden uns freuen, weitere engagierte und zuverlässige Kolleg*Innen in unser unser Team aufnehmen zu können.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
(Gerne per Email an info@einklang-praxis.de)
Jobs
Infos
Sprachentwicklung bei Kindern
Kinder sind einzigartig und mit ihrer individuellen Persönlichkeit kleine Unikate. Gewisse Unterschiede in der jeweiligen Entwicklung sind normal jedoch gibt es Meilensteine, die jedes Kind bis zu einem gewissen Alter erreichen sollte. Wenn die Altersgrenze um drei Monate überschritten sein sollte, wird eine kinderärztliche Untersuchung bzw. eine logopädische Diagnostik und ggf. Therapie empfohlen.
LAUTERWERB NACH ANNETTE FOX-BOYER
(vgl. Fox-Boyer, A. 2003. Kindliche Aussprachestörungen. Idstein: Schulz-Kirchner Verlag)
Erworbene Laute
m, p, d
n, b
w, f, l, t, ng, ch (wie in Buch), h, k, s (wie in Eis)
j, r, g, pf
s (wie in Sonne)
ch (wie in ich)
sch
Alter
(Lebensjahr;Monate)
bis 1;11
bis 2;5
bis 2;11
bis 3;5
bis 3;11
bis 4;5
bis 4;11
PHASE II (1 ½ - 2 JAHRE)
• Erste Wortkombinationen (z.B. "Mama da")
• Kombination von Wort und Zeigegeste
• Einfache Nomen (z.B. "Mama" oder "Bus")
• Verneinung eines Satzes durch
- ein vorangestelltes „Nein“
• Verbpartikel
PHASE III (2 - 3 JAHRE)
• Zweiwortsätze, vereinzelt auch Dreiwortsätze
• Nur Inhaltswörter (Nomen, Verben, Adjektive, Adverbien, Personalpronomen und gelegentlich Demonstrativpronomen)
• Verben zumeist in der Grundform (Infinitiv), gelegentlich mit der Endung -t
GRAMMATIKERWERB NACH CLAHSEN
(vgl. Clahsen, H. 1986. Die Profilanalyse. Berlin: Marhold.)
PHASE I (BIS 1 ½ JAHRE)
Einwortäußerungen
PHASE IV (3 - 3 ½ JAHRE)
• Verbstellung in Haupt- und Nebensätzen zumeist korrekt
• Subjekt-Verb-Kongruenz besteht
• Trennbare Verben werden nun aufgeteilt (z.B. „fällt um“)
• Satzstruktur ist vollständig
• Vereinzelt Gebrauch von Akkusativ Markierung
PHASE V (AB 3 ½ JAHRE)
• Komplexe Satzstrukturen, Aussagen werden auf mehrere Teilsätze aufgeteilt
• Korrekte Bildung W-Fragen und indirekten Fragen
• Akkusativ wird stabil angewendet (ab 3 ½ Jahren)
• W-Fragen werden produziert (ab 4 Jahren)
• Dativ wird stabil angewendet (ab 4 ½ Jahren)
• Genitiv wird stabil angewendet (ab 6 Jahren)
• Gebrauch von Passivsätzen erst ab 9 – 10 Jahren
Neuere Studien zeigen, dass sich die Altersgrenzen beim Kasuserwerb verschoben haben:
Akkusativ (3-4 Jahre), Dativ (7 1⁄2 Jahre) und Genitiv (10 Jahre).
(vgl. Motsch, H.-J. 2010. Kontextoptimierung. Evidenzbasierte Intervention bei grammatischen Störungen in Therapie und Unterricht. München: Ernst Reinhardt.)